AK-Wahl 2024

„Beherzter Wahlkampf von Peter Amreich wurde nicht belohnt“

Das Ergebnis der AK-Wahlen 2024 in der Steiermark liegt vor. Die Liste ÖAAB-FCG-Steirische Volkspartei mit Spitzenkandidat Peter Amreich muss demnach mit zwei Mandaten dieselben Verluste wie die erstplatzierte Liste FSG hinnehmen. „Unser Spitzenkandidat Peter Amreich hat in den vergangenen Monaten Herausragendes geleistet, dafür gebührt ihm unser aller größter Dank. Es ist ihm und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern zu verdanken, dass wir in der Steiermark nach wie vor besser dastehen als in anderen Bundesländern. Umso bedauerlicher ist es, dass dieser beherzte Wahlkampf nicht belohnt wurde“, so ÖAAB-Landesobmann Bundesrat Günther Ruprecht.

Die niedrige Wahlbeteiligung von nur knapp 30% macht deutlich, dass eine Reform der Arbeiterkammer-Wahlen dringend notwendig wäre, ist sie doch seit der letzten Wahl noch einmal um weitere 5% gesunken. „Dass so wenige Steirerinnen und Steirer ihr Wahlrecht genutzt haben, stimmt uns nachdenklich und muss zu einem Umdenken anregen. Ein einheitlicher Wahltag würde die Bedeutung dieser für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtigen Wahl verdeutlichen“, so Ruprecht, der ergänzt: „Im Hinblick auf die gesunkene Wahlbeteiligung müssen sich die Verantwortlichen durchaus die Frage gefallen lassen: Wie viel hat diese Wahl wirklich gekostet und sind diese Ausgaben noch gerechtfertigt?“

Vor dem Hintergrund der politischen Großwetterlage sei die Ausgangssituation keine leichte gewesen, so ÖAAB-Landesobmann Günther Ruprecht: „Wir erleben eine Zeit der politischen Extreme auf allen Ebenen. In diesen Zeiten wollen wir Orientierung geben und haben uns im Gegensatz zu Mitbewerbern nicht zu populistischen Ansagen hinreißen lassen. Stattdessen setzen wir mit Leistung, Familie und Sicherheit auf Themen aus der Mitte der Gesellschaft. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Entlastung arbeitender Menschen, die bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ein sicheres Lebensumfeld auch künftig wichtiger sind denn je.“

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, uns weiter für die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in der Gesellschaft einzusetzen. Auch für die Pendlerinnen und Pendler wollen wir weiterhin eine starke Stimme sein. Zukünftig muss es uns besser gelingen, unsere Forderungen aber auch Errungenschaften bei den Steirerinnen und Steirern bekannt zu machen“, so Peter Amreich.