Klares NEIN zur Arbeitszeitverlängerung

Zum Aufreger des gestrigen Tages, die Forderung der Industrie auf Verlängerung der Arbeitszeit auf 41 Stunden, gibt es eine klare Absage von ÖAAB und FCG. Im Übrigen steht das Ansinnen der IV im klaren Widerspruch zur Linie der Volkspartei!

  • ÖAAB und FCG Steiermark lehnen die IV-Forderung nach Arbeitszeitverlängerung entschieden ab!
  • Hände weg von den Feiertagen

In klaren und unmissverständlichen Stellungnahmen haben ÖAAB-Landesobmann Bundesrat Günther Ruprecht und FCG-Vorsitzender Peter Amreich namens der ÖAAB-FCG Fraktion ihre Ablehnung gegenüber der Forderung der Industriellenvereinigung (IV) nach einer Verlängerung der Arbeitszeit zum Ausdruck gebracht.

 „Ein klares Nein zur 41-Stunden-Woche. Aber ein klares Ja zum Vollzeitbonus und zu steuerfreien Überstunden“, betont ÖAAB-Landesobmann Bundesrat Günther Ruprecht.

Das ÖAAB-FCG Wahlprogramm „Leistung muss sich lohnen“ steht für klare Grundsätze, darunter selbstverständlich auch die strikte Ablehnung einer Arbeitszeitverlängerung. Der Vorsitzende der FCG Steiermark, Peter Amreich, betont energisch, dass die Forderung der IV nach Gratisarbeit inakzeptabel ist. „Leistungsanreize ohne angemessene Bezahlung sind ein Hohn für die Arbeitnehmer. Unsere Forderung ist stattdessen, Mehrleistungen angemessen zu honorieren, etwa durch steuerfreie Überstunden“, so Amreich.

Die Wertschätzung für alle, die früh aufstehen und hart arbeiten, muss sich in fairer Bezahlung und Anerkennung ausdrücken. Das Ausnutzen von Arbeitskräften durch Gratisarbeit, wie sich das die Industriellenvereinigung vorstellt wird von ÖAAB und FCG Steiermark mit Nachdruck abgelehnt.

Ebenso steht die ÖAAB-FCG Fraktion fest für die Erhaltung der arbeitsfreien Sonn- und Feiertage, eine Debatte darüber zu führen ist daher völlig überflüssig, so Peter Amreich.

Die ausgesendete Klarstellung von Europaministerin Karoline Edtstadler, sieht Amreich als eindeutige Feststellung, dass eine Erweiterung der gesetzlichen Arbeitszeit in Österreich, nur die Forderung der Industriellen, aber keinesfalls die Linie der Volkspartei ist!