Landesvorsitzende der ÖAAB Frauen NAbg. Mag.a Corinna Scharzenberger:

Pflege-Paket bringt Entlastungen für Pfleger, Familien und Pflegeeinrichtungen in ganz Steiermark!

Das Thema Pflege ist längst kein Randthema mehr in unserer Gesellschaft, denn es stellt Betroffene, Angehörige sowie viele Einrichtungen vor immer größer werdende Herausforderungen und Belastungen. Die steirische ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Landesvorsitzende der ÖAAB Frauen, Corinna Scharzenberger, zeigt sich daher nun umso erfreuter, dass „wir in der Bundesregierung nun die größte Pflegereform der vergangenen Jahrzehnte vorgestellt haben“.

Dieses Paket bringe für viele Menschen wesentliche Erleichterungen und sei ein „längst überfälliger erster Schritt“, so die Juristin. „Denn egal ob jung oder alt, die Pflege betrifft uns alle und es war dringend notwendig, dass wir uns in der Regierung mit diesen zukunftsweisenden Themen, wie qualifiziertes Pflegepersonal, Pflege zu Hause oder gesicherte Finanzierung und Entlohnung der Pfleger auseinandersetzen“, so Scharzenberger.

1 Milliarde für Gehaltsbonus und 19 weitere Maßnahmen

Das Pflege-Paket umfasst insgesamt über 20 Maßnahmen mit einem Volumen von einer Milliarde Euro für den Pflegeberuf, die Ausbildung sowie für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. Der Löwenanteil des Pakets soll für eine künftig bessere Entlohnung des Pflegepersonals und der pflegenden Angehörigen hergenommen werden. Für die Jahre 2022 und 2023 stellt der Bund daher insgesamt 520 Millionen Euro zur Verfügung. „Gerade auch in meiner Funktion als Landesvorsitzende der steirischen ÖAAB Frauen hatte das Thema Pflege und Pflegereform für mich größte Priorität. Als engagierte Arbeitnehmerinnenbewegung ist es unsere Aufgabe, dass wir uns mit den Problemen von morgen bereits heute auseinandersetzen. Umso wichtiger war es jetzt hier mit mutigen, schnellen Schritten für spürbare Entlastung und Unterstützung zu sorgen“, so die Arbeitnehmerinnenvertreterin.

1.500 Euro „Angehörigen-Bonus“ und zusätzlicher Urlaub für Pflegepersonal

„Unser Vorhaben, die Bevölkerung spürbar zu entlasten, setzen wir mit dem Pflegepaket erfolgreich fort. Ab dem Jahr 2023 wird für die Person, die den größten Teil der Pflege zuhause leistet und selbst- oder weiterversichert ist, ein Angehörigenbonus von 1500 Euro geschaffen“, führt Scharzenberger weiter aus.

Dringend benötigte Erholung bringt eine zusätzliche Entlastungswoche, auf die beim Bund oder bei privaten Einrichtungen beschäftigte Pflegekräfte ab ihrem 43. Geburtstag Anspruch haben – unabhängig davon, wie lange sie schon im Betrieb arbeiten.

Das seien aber noch längst nicht alle Erleichterungen gewesen! Die erhöhte Familienbeihilfe wird nicht mehr auf das Pflegegeld angerechnet, der Rechtsanspruch auf Pflegekarenz erhöht sich von einem Monat auf drei Monate und Verbesserungen seien auch bei der 24-Stunden-Betreuung geplant!

Und auch am Ausbildungsmarkt wird das Thema Pflege neu gedacht. Für Jugendliche soll es, vorerst als Modellversuch, eine Pflegelehre in ganz Österreich geben. Sie wird vier oder drei Jahre dauern und mit einem Lehrabschluss als Pflegefachassistenz bzw. Pflegeassistenz enden.

Insgesamt zeigt sich Scharzenberger erfreut und zufrieden: „Mit dem nun vorgestellten Paket, werden die Weichen für eine gesicherte Pflege gestellt. Es kommt eine bessere Ausbildung, eine höhere Entlohnung sowie mehr Unterstützungen für pflegende Angehörige.“

Rückfragehinweis: Johanna Beer, Parlamentarische Mitarbeiterin Abg.z.NR Mag.a Corinna Scharzenberger, Tel. +43 (0) 664 19 11 384; Mail: johanna.beer@parlament.gv.at

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