„Rundumschlag des AK-Bosses bringt die wahre Spaltung!“

Der steirische AK-Präsident Josef Pesserl treibt mit seinen Aussagen, die er erst kürzlich im „Steiermark Heute“-Interview getätigt hat, einen großen Spalt in die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Steiermark!
„Vielmehr als jede Maßnahme, die gegen die Ausbreitung des Corona-Virus getroffen wird, spalten die völlig unnachvollziehbaren Aussagen des steirischen AK-Präsidenten unsere Gesellschaft!“, ist ÖAAB-Landesgeschäftsführer Günther Ruprecht über Pesserls Rundumschlag-Interview erstaunt.

„Anstatt positiv daran mitzuwirken, die Pandemie bestmöglich zu bewältigen und die Maßnahmen, die von den Parlamentsparteien ÖVP, Grüne und SPÖ getragen werden, zu unterstützen, bestärkt AK-Präsident Josef Pesserl mit seinen Aussagen vor allem Impfgegner und Corona-Leugner. Bei seinem Rundumschlag gegen die Politik dürfte dem Arbeiterkammer-Boss allerdings entfallen sein, dass er selbst dem Parteivorstand der SPÖ Steiermark angehört und auch seine Parteifreunde die zuletzt vorgestellten Maßnahmen mittragen.

Ich bin vielmehr der Meinung, dass ein Arbeiterkammer-Präsident Vorbild sein sollte und Gräben zuschütten muss, anstatt neue aufzureißen! Die Corona-Lage hat mittlerweile dazu geführt, dass es in vielen Bereichen 5 nach 12 ist. Diese Situation erfordert ein Zusammenwirken, einen gemeinsamen Impfaufruf und sicher keine Bestärkung jener Personengruppen, die mit höchstzweifelhaften Botschaften und Parolen billig zu punkten versuchen.

Als ÖAAB-FCG Fraktion fordern wir eine Klarstellung von Josef Pesserl und eine Erklärung dazu, wie er es persönlich mit der Impfung hält! Wir als ÖAAB-FCG Fraktion stehen ganz klar hinter den Maßnahmen, die von den Parlamentsfraktionen von ÖVP, Grüne und SPÖ getragen werden!“, so Landesgeschäftsführer Günther Ruprecht.

 

Fotocredit: Thomas Fischer