Ein Mix aus Technologien ist der Weg in die CO2-neutrale Mobilität


• Pendlerinitiative lobt Klimaticket und verbesserte Pendlerförderung 2022/23
• E Mobilität derzeit für den Großteil der Pendler keine Option
• Pendlerinitiative begrüßt Nehammers Festlegung beim Verbrennungsmotor
• Weiter auch in die Forschung bei Wasserstoff und E-Fuels investieren


Österreich ist das Land der Pendlerinnen und Pendler! Bereits über zwei Millionen
Österreicherinnen und Österreicher arbeiten außerhalb ihres Wohnorts. Seit Beginn der
letzten zwanzig Jahre ist die Zahl der Pendlerinnen und Pendler um 44 Prozent gestiegen.
Viele, vor allem Menschen die im ländlichen Raum leben, sind auf das Auto angewiesen, um
zur Arbeit zu gelangen. „Als Pendlerinitiative unterstützen wir Pendlerinnen und Pendler
dabei, damit der Weg zur Arbeit auch leistbar bleibt. Bereits 2014 konnten wir gemeinsam
mit ÖAAB und FCG den Pendlereuro und eine verbesserte Pendlerpauschale durchsetzen“,
so der Obmann der Steirischen Pendlerinitiative, Peter Amreich. Und aktuell so Amreich:
“Nachdem der Weg zur Arbeit besonders von der Teuerung betroffen ist, konnte mit dem
dritten Entlastungspaket der Bundesregierung für 2022 und 2023 eine 50-prozentige
Erhöhung des Pendlerpauschales und die Vervierfachung des Pendlereuros erreicht werden,
eine spürbare Entlastung, vor allem für Langstreckenpendler“.
Auch im Zuge der notwendigen Energiewende brauchen Pendlerinnen und Pendler weiter
Unterstützung. „Das Klimaticket ist eine großartige Errungenschaft, ebenso der gute Ausbau
des S-Bahnsystems in der Steiermark“, lobt die Pendlerinitiative die erreichten Fortschritte
und die gute Zusammenarbeit mit dem Steirischen Verkehrsverbund.
„Für viele Pendler in der Steiermark ist und bleibt jedoch das Auto das einzige Verkehrsmittel
um zu einer vernünftigen Zeit an ihren Arbeitsplatz zu gelangen“ ,so Amreich. Deshalb setzt
sich die Pendlerinitiative gemeinsam mit ÖAAB und FCG dafür ein, dass der Weg zur Arbeit
nicht zur unerschwinglichen Kostenfalle wird. „Die E-Mobilität ist zwar eine
vielversprechende Lösung, aber noch nicht flächendeckend verfügbar. Auch können sich
viele Pendler aus verschiedenen Gründen nicht leisten auf ein E-Auto umzusteigen“, sagt
Günther Ruprecht, Pendler und Gf. Obmann des Steirischen ÖAAB.
„Daher begrüßen wir, dass sich Kanzler Nehammer sich gegen ein vorzeitiges Aus für
Verbrennungsmotoren ausgesprochen hat, so Pendlerobmann Peter Amreich. Viele
Pendler können erst umsteigen, wenn eine massentaugliche Technologie für den Weg zur
Arbeit zur Verfügung steht. Daher ist ein starres Festhalten ausschließlich auf E-Mobilität
nicht sinnvoll. Die Forschung und Entwicklung für den Antrieb der Zukunft, muss im Hinblick
auf den Klimawandel weiter ein Mix aus mehreren Technologien sein. „Hier müssen wir
weiter auch auf neue Technologien wie Wasserstoff und Brennstoffzellen sowie auf E-Fuels
setzen und in F&E investieren. Neben der E-Mobilität müssen wir den Pendlern eine
effiziente und leistbare Alternative für eine CO2 neutrale Mobilität bieten, denn ohne
Individualverkehr wird es nicht gehen“, so Amreich und Ruprecht unisono.

RÜCKFRAGEHINWEIS: Peter Amreich, Tel.: 0664/6630387

Pendlerobmann Peter Amreich und gfd. ÖAAB Obmann Günther Ruprecht für Mix aus
neuen Technologien und kein vorzeitiges aus für Verbrennungsmotoren. (Foto gebührenfrei)