Generalsekretär Christoph Zarits: Wir kümmern uns um die Menschen und ihre täglichen Anliegen

Das letzte Nationalratsplenum dieses Jahres wurde genützt, um zahlreiche Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu beschließen. Nicht zuletzt um den Menschen die Last und die Sorgen in Krisenzeiten zu nehmen, und für Rechtssicherheit zu sorgen.

„Die vergangenen zwei Plenartage haben zahlreiche Verbesserungen für die arbeitenden Menschen und ihre Familien gebracht. Besonders in Krisenzeiten ist es uns als Arbeitnehmervertretung wichtig, dass ihnen rasch und unbürokratisch geholfen wird, Maßnahmen gesetzt werden, von denen die Bürgerinnen und Bürger profitieren und die ihre Lebensrealitäten widerspiegeln. Tagtäglich werden Anliegen an uns herangetragen, die wir schnellstmöglich in die Umsetzung bringen, nicht zuletzt um den Menschen Sorgen zu nehmen“, betont ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits anlässlich der letzten Plenarsitzungen im heurigen Jahr.

„Seit Beginn der COVID-19-Krise sind zahlreiche Beschlüsse gefasst worden, mit denen wir bewiesen haben, dass wir die Sorgen der Menschen ernst nehmen. Die Handschrift des ÖAAB ist überall zu spüren. Auch jetzt ist es gelungen, wesentliche Unterstützungen zu gewährleisten. Für Schwangere in ‚körpernahen Berufen‘ konnten wir erreichen, dass sie künftig einen Dienstfreistellungsanspruch haben. Auch bei der Berechnung des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes wurde für eine Verbesserung gesorgt, um Nachteile zu vermeiden. Nun wird anhand einer Vergleichsrechnung der Jahre 2019 und 2020 berechnet, welches das ‚bessere‘ Jahr war, und dieses wird zur Berechnung des Kinderbetreuungsgeldes herangezogen“, erklärt Zarits weiter.

„Weiterstudieren ist in der Corona-Krise schwierig, viele Studentinnen und Studenten haben sich daher einen Job gesucht. Damit es nicht zu einem Wegfall der Familienbeihilfe kommt, wird die Zuverdienstgrenze rückwirkend mit 1. Jänner 2020 von 10.000 auf 15.000 Euro angehoben. Dies gilt auch für Bezieherinnen und Bezieher von einer Studienbeihilfe. Und nebenbei ist diese Woche auch eine langjährige Forderung des ÖAAB für mehr Beteiligung und Demokratie in Betrieben umgesetzt worden: Die Senkung des Wahlalters bei Betriebsratswahlen. Alles in allem punktgenaue Maßnahmen für die arbeitenden Menschen und ihre Familien“, so Zarits abschließend.